Sonntag, 28. Februar 2010

What a weekend (1.000 Kilometers)

Kaum zurück von Tasmanien beschlossen wir am Wochenende endlich Carl in Canberra zu besuchen, der schon seit vielen Jahren ein enger Freund Gregors Familie ist. Robert war so freundlich uns seinen Van zu leihen, unserem South New South Wales Abenteuer stand also nichts mehr im Wege. Da wir in Sydney in einen üblen Stau gerieten, erreichten wir Canberra erst um zirka 15.00 nachmittags, das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Zuerst fuhren wir nach O'Connor, wo Carl eine sehr schöne Wohnung besitzt und tranken gemeinsam Kaffee. Anschließend begleitete uns Carl zum Parliament House, wo wir sogar einer Sitzung des Senats beiwohnten, und zum Lake Burley Griffin. Vom See fuhren wir dann nur wenige Minuten hinauf zum Blackmountain, wo uns ein 800 Meter hoher Aussichtsturm erwartete. Nachdem wir den Blick über die Stadt genossen hatten, fuhren wir zurück in Carls Appartment, um uns fürs Dinner fertig zu machen. Wir gingen in eine Pizzeria ganz in der Nähe und sprachen über Gott und die Welt.
Am nächsten Morgen bereitete uns Carl ein vorzügliches Frühstück inkl. Eiern, Speck, Pilzen zu und um zirka 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Australian War Memorial. Dabei handelt es sich um ein riesengroßes Kriegsmuseum, das interessante Ausstellungsstücke über den Ersten und Zweiten Weltkrieg beherbergt und über die Kriege in Asien berichtet. An den äußeren Wänden befinden sich die Namen aller im Krieg verstorbenen Australier und in einer wunderschönen kleinen Kapelle liegt ein namenloser Soldat begraben, der stellvertretend für alle vermissten Opfer steht. Das Australian War Memorial gehört nicht ohne Grund zu den Topattraktionen in Australien, nirgendswo sonst erhält man als Geschichteinteressierter mehr Informationen über dieses Thema.
Nach dem "blutigen" Vormittag begaben wir uns selbst auf Ahnensuche. Nachdem wir uns bei Carl verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Van nach Captain's Flat, den früheren Wohnort von Gregors Großeltern und Geburtsort von Gregors Vater. Wir entdeckten einen verschlafenen kleinen Ort hoch oben auf den Hügeln in der Nähe von Queanbeyan, der allerdings noch über ein Hotel, eine öffentliche Schule und ein Freibad verfügt. Schließlich standen wir vor dem Haus, das wir uns zuvor so oft auf Google Maps angesehen hatten. Am Nachmittag fuhren wir noch nach Braidwood, wo wir noch shoppen und essen waren. Da wir noch kein Quartier für die Nacht im Auge hatten, zog es uns zunächst nach Bateman's Bay, dessen Charme uns jedoch wenig überzeugen konnte. Zirka 30 Kilometer von BB entfernt, entdeckten wir den idyllischen Tabourie Lake. Abends gingen wir am Strand spazieren, danach probierte Gregor noch seine neue Angel aus. Wir schliefen ganz friedlich im Van, denn ringherum hatten wir alles, was wir im Moment brauchten. Neben dem Parkplatz befand sich nämlich ein großer Grillplatz, wo wir am nächsten Tag frühstückten, ein WC und sogar eine Dusche ;)
Tags darauf gings weiter die Küste hinauf in Richtung Jervis Bay. Nach einem kurzen Stop in Mollymook (zum Beachen) und Ulladulla (ALDI) erreichten wir mittags den wunderschönen weißen Hyam's Beach in Jervis Bay. Umgeben von türkisblauem Meer, weißem Sandstrand und glücklichen Menschen ließen wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Am Nachmittag zog es uns nach Huskinsson, wo wir ein paar Surfbretter inspizierten und anschließend fuhren wir in den Jervis Bay National Park, wo wir am Cave Beach relaxten, ehe es langsam dämmerte. Beim Abendessen leistete uns eine Känguruhfamilie Gesellschaft.
Morgens weckte uns eine Rangerin unsanft mit einem Strafzettel. Anscheinend durften wir auf dem Parkplatz "nicht campen", wir schliefen allerdings nur im Van, daher wurde uns die Strafe später aberkannt. Wir schauten uns noch den botansichen Garten und den Murrays Beach im Nationalpark an, bevor wir uns erneut auf den Weg zum Hyam's Beach machten. Am frühen Nachmittag setzten dann plötzlich Regen ein, so packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Heimweg nach Sydney, das wir zirka vier Stunden später erreichten.

The Spirit of Tasmania

Am Dienstag, 16. Februar 2010 verließen Gregor und ich unser heißgeliebtes Sydney für einen einwöchigen Trip in den kühlen Süden Australiens. Tasmanien heißt der einzige Inselbundesstaat des Landes, der sich zwischen dem Festland und der Antarktis befindet. Wir flogen mit Virgin Blue nach Launceston, so heißt die zweitgrößte Stadt der 100.000 Einwohner-Insel, und verbrachten dort eine Nacht im Backpackerhostel "Hub", ehe wir uns via Tassielink auf den Weg Richtung Cradle Mountain machten. Den letzten Tag vor dem abenteuerlichen Overland Track verbrachten wir damit uns mit Landkarten einzudecken, Proviant einzukaufen und ein letztes Mal genüsslich zu speisen, da wir in der nun folgenden Woche ohne Luxus und frisch zubereitete Mahlzeiten auskommen mussten. Am nächsten Morgen stiegen wir in einen Bus, der uns über Devonport und Sheffield zum Cradle Mountain brachte. Nach der Registierung im Visitor Center starten wir unsere zirka 80 kilometerlange Wanderung quer durch das tasmanische Hochland bis zum Lake St. Clair. Am ersten Tag war die Motivation hoch und unsere Körper strotzten noch vor Kraft, daher machte uns der steile Anstieg vorbei am Crater Lake und den ersten Wasserfällen bis hinauf zu Marion's Lookout, nur wenig aus. Der Ausblick über den Dove Lake und die anderen tintenblauen Seen war aufgrund der erstklassigen Wetterverhältnisse traumhaft. Der Weg führte uns danach durch Eukalyptuswälder und alpine Mooslandschaften bis wir nach insgesamt 10 Kilometern unsere erste Hütte im Waterfall Valley erreichten. Hier trafen wir nicht nur auf unsere Mitstreiter, sondern mussten unglücklicherweise feststellen, dass es auf dem gesamten Overland Track weder Duschen noch Trinkwasser gibt. Bevor wir unser Nachtquartier bezogen, machte uns noch die ortskundige Rangerin mit den wichtigsten Regeln des Tracks vertraut. Neben den Hütten befanden sich Kompostiertoiletten und Tanks mit Regenwasser. Zum Schlafen benutzten wir Stockbetten, die jedoch über keine Matratzen verfügten. Es bestand natürlich auch die Möglichkeit draußen zu campen, in der ersten Nacht schätzten wir jedoch die "Wärme"(mit Pullover und Hose) der Hütte. Vor dem Einschlafen erzählte uns unser Bettnachbar aus Melbourne noch eine wahre Schauergeschichte über eine Shark Attack, die er selbst miterlebt hatte.
Nach einem reichhaltigen Frühstück (chinesische Nudeln unser Tagesgericht in dieser Woche) erfolgte der Startschuss zur zweiten Etappe des Overland Tracks. Neben dem regulären Walk (7,75 Kilometer) unternahmen wir einen einstündigen Sidewalk zum Lake Will, der uns zur körperlichen Erfrischung diente. Danach begaben wir uns zum Lake Windermere, wo sich auch unsere nächste Hütte befand. Der See schimmerte in Rot-, Orange- und Lilatönen, dass wie uns ein deutscher Freund veriet, mit den Schwermetallvorkommen in der Nähe zusammenhängt. Ab diesem Abend genossen wir eigentlich ständig die Gesellschaft von Christian aus Aachen, der mit einem Work&Travel Visa durch Australien tourt. Zusammen begaben wir uns zum Beispiel am selben Abend auf Beuteltiersuche. Kurz vor der Dämmerung konnten wir viele Wallabies, aber auch ein stämmiges Wombat beobachten.
Der nächste Wandertag war geprägt durch den magischen moosüberzogenen Zauberwald. 17 Kilometer mussten wir an diesem Tag zurücklegen, keine Leichtigkeit nach bereits zwei anstrengenden Tagen im Hochland. Auf der Route befanden sich nicht nur viele Hügel, in den Wäldern lauerten außerdem freche Moskitos, die uns besonders während der Mittagspause in den Frogs Flats belästigten. Da wir an diesem Tag an keinem See vorbeikamen, mussten wir uns abends mithilfe von Wasserflaschen und dem klirrend kalten Regenwasser duschen. Vor dem Schlafengehen sahen wir noch ein Quoll, ein seltsames australisches Beuteltier.
Nach einer erholsamen Nacht mit nur einem Zimmerkameraden waren wir bereit für Tag 4 des Overland Tracks. Wir kamen wieder an wunderschönen Badestellen vorbei und da wir immer noch hervorragendes Wetter hatten, nutzte Gregor jede Gelegenheit, um ins Wasser zu springen. Auf der 9 Kilometer langen Strecke durchquerten wir vor allem moosumschlungenden Regenwald bis wir abends die Kia Ora Hut erreichten. In dieser Nacht konnten wir nur schwer einschlafen, da wir einen bösen Schnarcher im Zimmer hatten, deshalb spielten wir mit Christian "Stadt Land Fluss" bis uns endlich die Müdigkeit einholte.
Am fünften Tag setzten bei mir die ersten Fußschmerzen ein. Die Knöchel und Sehnen taten schrecklich weh, trotzdem wollten wir nicht auf die Sidewalks zu den wunderschönen Wasserfällen verzichten. Am Abend unternahmen wir mit unserem Ranger noch einen kleinen Spaziergang durch den Temperatured Rainforest, so wie der Wald im Nationalpark bezeichnet wird. Der Ranger gab Wissenswertes über die Fauna und Flora preis und erklärte uns, welche Beeren wir essen könnten und welche Pflanzen gifitg seien. In der Nähe der Hütte entdeckten wir außerdem Schlangen und trafen einen Jungen, der mit ihnen spielte und sie auf den Arm nahm.
Am sechsten Tag nahmen die Schmerzen bereits überdimensionale Ausmaße an. Da wir beide einen Rucksack von zirka 15 Kilo schleppten, war dies nach beinahme 60 Kilometern kaum verwunderlich. Nachdem wir mittags die Narcissus Hut erreichten, beschlossen wir aufgrund des plötzlich auftretenden Regens die Fähre zu kontaktieren. In der Hütte befand sich nämlich ein Funkgerät und von dort konnte man die Kapazität erfragen, denn die Fähre (eigentlich nur ein kleines Boot) verkehrt nur, wenn genügend Nachfrage besteht. Der Regenfall wurde immer stärker und wir mussten über eine Stunde am Steg des Lake St. Clair ausharren, bis uns die Jetty endlich abholte. Am Festland angekommen versuchten wir eine Unterkunft für die Nacht aufzutreiben, da unser Bus erst am nächsten Tag fuhr. Über Umwege erfuhren wir von einem kleinem altmodischen Hotel ganz in der Nähe. Der Besitzer des "Derwent Bridge Hotel" holte uns sogar persönlich mit seinem Pickup ab und wir waren so glücklich, als wir das kleine Einzelzimmer (mit Heizung!) im Budget Park betraten. Der Innenraum des Hotels war sehr rustikal, jedoch elegant eingerichtet und verfügte sogar über einen offenen Kamin. Im Hotel trafen wir zufällig andere Trekkies aus NY und Südafrika, die wir unterwegs kennengelernt hatten, wieder. Das Ende des Tracks mussten wir natürlich im Pub mit ein paar leckeren Boags Draught begießen ;).
Am nächsten Tag nahmen wir den Bus nach Hobart und stiegen inklusive Christian im Pickled Frog Hostel ab. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, starteten wir eine kleine Gourmettour zu Subway, Sushi und den Salamanca Markets. Nach einer heißen Schokolade ging auch diese schöne Nacht in Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens zu Ende. Am nächsten Morgen flogen wir zurück ins heiße Sydney...

Montag, 15. Februar 2010

Two amazing days in the city centre

Gestern haben wir uns gleich nach dem Frühstück dazu entschlossen den Tag in der City zu verbringen. Es war nicht so heiß, wie an den Tagen zuvor und bisher hatten wir die meiste Zeit an den Northern Beaches verbracht. Wir nahmen den Bus Richtung Wynyard, der sogar über die Harbour Bridge fährt, und nach zirka 45 Minuten waren wir im Herzen der Stadt angekommen. Zuerst marschierten wir zum Opera House und den Royal Botanic Gardens. Bei unserem ersten Besuch 2008 haben wir den wunderschönen Park rund um das Government House nur teilweise besichtigt, das wollten wir nun nachholen, denn in den Royal Botanic Gardens gibt es so Vieles zu entdecken. Neben vielen exotischen Pflanzen und Bäumen auf einer riesengroßen Fläche sind die Tiere im Park die Hauptattraktion. Überall stößt man auf bunte und vor allem wilde Papageien, die sich dem Menschen gegenüber keineswegs scheu verhalten. Als wir gerade ein paar weiße Riesenpapageien mit gelbem Kamm beobachteten, die die Wiese nach Essbarem durchforsteten, setzte sich plötzlich ein kleiner bunter Vogel auf Gregors Schulter und piepste vor sich hin. Er blieb einige Minuten da und so konnten wir ihn genauestens unter die Lupe nehmen und fotografieren. Danach stießen wir auf eine Horde an Fledermäusen, die in der Mitte des Gartens auf beinahe jedem Baum und jeder Palme hängen und schlafen. Dabei sind sie allerdings keineswegs ruhig, sondern geben ständig kreischende Laute von sich. Gregor freute sich am meisten darüber auf echte Bananenpflanzen mit Früchten zu stoßen. Es handelte sich zwar um kleinere, rosarote Bananen, doch er konnte es nicht lassen, sich ein Exemplar mit nach Hause zu nehmen. Nachdem wir den gesamten Park und die dazugehörigen Glashäuser durchquert hatten, nahmen wir am Circular Quay die Fähre nach Darling Harbour. Hier befindet sich nicht nur das Sydney Aquarium, die Wildlife World, das IMAX Kino und das Australian Maritime Museum, der moderne Stadtteil ist außerdem das Tor nach Chinatown. Da die Chinesen gerade Neujahr feiern, beschlossen wir ihrer Feier im Belmore Park beizuwohnen und ein bisschen in den kleinen Geschäften in China Town zu stöbern. Die Zeit verging natürlich wie immer wie im Flug und im Nu war es Abend. Als wir nach der Heimreise mit der Fähre zuhause ankamen, erwarteten uns Robert und Evelyn mit einem heißen Angebot. Es war Samstagnacht und wir sollten die beiden in den RSL Club (nicht profitorientiert – enthält Bars, Restaurants und ein Casino) begleiten. Wir hatten viel Spaß und Evelyn gewann beim Einarmingen-Banditen $1.000. Das mussten wir natürlich mit einer großen Dim Sim Platte und Cocktails feiern. Als wir zuhause um Mitternacht ankamen, sprangen Robert, Evelyn und Gregor sogar noch in den Swimming Pool.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir uns erneut auf den Weg in die City, da das Public Transport Ticket am Sonntag nur $2 kostet und wir den Kindern versprochen hatten, mit ihnen in den Luna Park zu gehen. Wir trafen Ging, Allan und Liam in der Dee Why Mainstreet und fuhren mit dem Bus erneut ins Zentrum. Zuerst gingen wir über die Harbour Bridge hinauf zum Pylon Lookout. Hier erfuhren wir alles über den Bau der Brücke und erlebten einen wunderbaren Ausblick über die Skyline, den Hafen und das Opera House. Danach zog es uns für einen kurzen Snack in die Rocks, den ältesten Stadtteil von Sydney, wo wir uns zwei jeweils zwei Riesensushi mit Lachs und Avocado gönnten. Nach dem Lunch besuchten wir das Cadman’s Cottage, das älteste Gebäude von Sydney und fuhren anschließend mit der Fähre zum Milsons Point, unweit vom bereits erwähnten Luna Park. Michelle, Monique und ich wagten uns in ein erschreckend schnelles und hohes Gefährt und schrien uns bei der Fahrt die Seele aus dem Leib. Der Kick für $10 hatte sich also gelohnt. Nach der Vergnügungsfahrt erkundeten wir noch den restlichen Funpark und schauten Liam, der erst 4 ist, beim Karussell und Riesenrad fahren zu. Etwas später fuhren wir erneut nach Darling Harbour, um in Chinatown etwas zu essen. Robert führte uns zu einem Food Court mit verschiedenen asiatischen Lokalen. Leider trafen wir beide eine schlechte Wahl: Gregors gebackene Seafood war so scharf, da von Chili übersät, dassman es kaum verspeisen konnte und die Qualität meines Sushi war nur halb so hoch, als die des Mittagssnacks in den Rocks. Bei der Heimfahrt mit der Fähre nach Manly konnten wir dafür zwei Pinguine im Meer schwimmen sehen. Nach zwei so aufregenden Tagen in Sydney werden wir den Tag morgen zuhause genießen. Übermorgen fliegen wir nach Tasmanien, die Liste der Vorbereitungen ist noch sehr lang:
- Wäsche waschen
- Fleisch dörren (dann kann man es zum Campen mitnehmen)
- Zelt vorab ausprobieren
- Rucksäcke packen …

Freitag, 12. Februar 2010

Surfing Australia

Heute waren wir am Dee Why Beach und haben an unseren Surf-/(Boogieboard) Künsten gefeilt. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist, KANN Gregor nach weniger als 2 Wochen schon surfen:



Kurzes Interview mit dem Surfmeister//

What Gregor thinks about SURFING:
"It's lässig and cool. Do is ma recht aktiv. Da muss man a recht a guads Gspiar ham und auf de richtige Welle warten."

Donnerstag, 11. Februar 2010

Mittwoch, 10. Februar 2010

Who owns the world?


Gestern sind wir nach der Abfahrt von Paul, Judith, Dani und Geri ins Poolhaus alias "Bali Hut" übersiedelt. Es ist echt wahnsinnig gemütlich und wir hatten eine erholsame erste Nacht in unseren eigenen vier Wänden (Fotos folgen!). Außerdem waren wir gestern mit den Mädels noch im Taek Kwondo. Gregor konnte nicht widerstehen, beim Training mitzumachen. Der koreanische "Meister" hat ihn bei jedem Kick gelobt und war schwer beeindruckt von seinen sportlichen Fähigkeiten. Heute haben wir einen Ausflug nach Palm Beach - dem "Beverly Hills" von Sydney unternommen. Zuerst waren wir am Ufer des Hawkesbury Rivers unterwegs, danach wagten wir den Aufstieg hinauf zum Barrenjoey, dem berühmten Leuchtturm in Palm Beach. Der "Smuggler's Track" führt durch wildes Buschland und ist bei Mittagshitze ziemlich anstrengend. Dafür haben wir gleich drei exotische Echsen am Wegesrand entdeckt. Eine Echse verirrte sich sogar zu meinen Füßen. Nach der kleinen Wanderung machten wir es uns am Strand gemütlich und kühlten uns im erfrischenden, klaren Wasser ab. Die Zeit am Strand nutzen wir immer gerne zum Lesen, Entspannen und um Yoga zu praktizieren ;) Danach machten wir mit unserem Van noch den Ort der Reichen und Schönen unsicher und entdeckten ein wunderschönes Haus am Whale Beach, das gerade zum Verkauf steht. Nach der Heimfahrt erwarteten uns am Abend die Kinder mit ihren Hausaufgaben und ein leckeres Abendmahl.

Dienstag, 9. Februar 2010

Sydney's the best

Am Sonntag hatten wir einen Special Guest in der Lynwood Ave. Carl aus Canberra war bei uns zu Gast und wir verbrachten den Tag damit, unsere Tour nach Canberra, Jervis Bay und Captain's Flat zu planen. Am Abend haben wir noch Lorima, einem Freund von Robert 7 Gutscheine fürs Kino in der Warringah-Mall geschenkt bekommen. Das heißt wir können jetzt gratis in 3 verschiedene Filme gehen. Die Kinder wollen unbedingt "Valentine's Day" sehen, deshalb wird das wohl unser erstes Movie diese Woche. Gestern verbrachten wir den letzten gemeinsamen Tag mit Dani und Geri, die heute heimfahren. Wir waren am Dee Why Beach und die Boys haben sich Surfboards für $20 ausgeliehen. Zu Mittag aßen wir unseren favourite "Fisherman's Basket". Um 3pm gings dann mit der Fähre von Manly ab in die City. Wir hatten hervorragendes Wetter, deshalb beschlossen wir eine Runde mit dem Jetboot zu drehen. Der Spaß kostete uns $40, doch es war ein Wahnsinn mit 100 km/h durch den Harbour und die Gewässer vor Sydney zu fetzen. Bevor wir das Jetboot betraten, haben wir von Thunderjet einen Regenmantel bekommen, so wurde unsere Kleidung Gott sei Dank nur begrenzt nass. Nach der Spritztour marschierten wir in die Rocks, den ältesten Stadtteil von Sydney. Dort befindet sich Australien's ältestes Hotel "Lord Nelson's". Bereits 2008 hatten wir das dazugehörige Pub besucht und wollten nun die Vorzüge des Lokals auch Dani und Geri näherbringen. Als wir uns auf den Heimweg machten, war es bereits dunkel und so konnten wir bei der Heimfahrt mit der Fähre die Skyline bei Nacht bewundern.

Sonntag, 7. Februar 2010

Taronga Zoo


Heute waren wir zusammen mit unseren Lieblingskids Michelle und Monique im Taronga Zoo in Mosman. Da uns die Kinder in der ersten Woche, solange die restlichen österreichischen Mitterhuemers noch da sind, ihr Zimmer zur Verfügung stellen, haben wir beschlossen, sie dafür in den Zoo einzuladen. Der Taronga Zoo in Sydney ist höchstwahrscheinlich der schönste und größte Tiergarten der Welt. Der Park ist gegliedert nach den verschiedenen Kontinenten: es gibt zum Beispiel einen afrikanischen, asiatischen, australischen und einen ozeanischen Bereich. Jede halbe Stunde finden Tiershows statt. So besuchten wir eine Reptilien-, Elefanten-, Robben- und eine Vogelshow, wo die Tiere Kunststücke präsentieren und der jeweilige Betreuer Wissenwertes über das Tier preisgibt. Außerdem kann man viele Tiere auch anfassen. Die Besucher werden während der ganzen Show aktiv eingebunden und Fragen über das Tier werden von den verantwortlichen Trainern beantwortet. Ein weiteres Highlight des Taronga Zoo ist die Skyrail, eine Gondel mit der man über den Park "schweben" und die Tiere aus der Vogelperspektive beobachten kann. An diesem Tag haben uns vor allem die vielen verschiedenen Schlangenarten im Reptilienhaus u.a. eine südamerikanische Anaconda beeindruckt. Australien ist Heimat von 7 der 10 gefährlichsten Giftschlangen weltweit. Durch das Gehege der australischen Tiere (Känguruhs, Emus...) sind wir einfach hindurchspaziert, hier ergeben sich normalerweise die besten Fotomöglichkeiten. Allerdings begann es während unserer Tour durch den Tierpark stark zu regnen und wir wurden furchtbar nass. Halb so schlimm, schließlich sind wir in Australien und die Lufttemperatur ist angenehm, allerdings konnten wir dadurch einige Tiere im Australienbereich nicht streicheln. Die Regenzeit hat also nicht nur im Norden Australiens, sondern jetzt auch in Sydney brutal zugeschlagen ;)

Samstag, 6. Februar 2010

Another day in paradise :)


Heute waren wir zusammen mit Dani & Geri in der Früh laufen. Wir joggten zum Dee Why Beach und nahmen anschließend ein "Morgenbad" im Meer. Es war echt wahnsinnig erfrischend, da die Nacht zuvor ein mächtiges Gewitter stattfand, das alle Bluebottles weggeschwemmt hatte. Nach dem Frühstück fuhren wir in die Dee Why Main Street, da Dani und ich unbedingt zu Frisör wollten. Evelyn empfahl uns einen philipinischen Frisör mit fairem Preisleistungsverhältnis. Der (homosexuelle) ausgeflippte Hairdresser hat mir einen echt lässigen Haarschnitt verpasst! Meine Haare sind nun etwas kürzer, was sich auch besser fürs Baden eignet. Nach dem Haircut fuhren wir aufgrund der steigenden Temperaturen zum Freshwater Beach. Die Bucht dieses Strandes ist etwas kleiner, deshalb eignet er sich besonders für Surfanfänger. Gregor und Geri arbeiteten eifrig an ihren Surfkünsten. Am späten Nachmittag kehrten wir zur Dee Why Mainstreet zurück und holten uns einen kleinen Snack bei Subway. Als wir jedoch nach Hause kamen, hatte Evelyn ein Kokos-Curry-Chicken gezaubert, zu dem wir ebenfalls nicht Nein sagen konnten :). Am Abend kam dann Aileen, ein Mädchen, dass Dani und Geri auf der Hochzeit in Queensland kennengelernt hatten, vorbei und wir gingen zusammen noch aus. Evelyn begleitete uns ebenfalls durch die Clubs von Manly. Diesen Ausflug ins Nightlife werden wir wohl bald wiederholen!

Donnerstag, 4. Februar 2010

Northern Beaches


Heute haben wir nach dem Frühstück eine Strandtour gestartet. Als Transportmittel diente uns Roberts Mitsubishi Van. Zuerst gelangten wir nach Curl Curl. Der Strand ist für seine idealen Surfbedingungen bekannt, deshalb vergaßen wir auch nicht Surf- und Boogieboards einzupacken. Gregor lenkte den Van und konnte sich sofort mit der linken Straßenseite anfreunden. Die See war sehr stürmisch, doch wir kämpften uns ein paar Meter hinaus. Geris und Gregors erste Versuche auf dem Surfboard waren sehr respektabel, ich gab mich mit dem Boogieboard zufrieden. Da wir mittags Appetit auf frischen Fisch aus dem Ozean hatten, beschlossen wir nach Dee Why zurückzukehren und uns beim legendären Seafood @ the beach einen "Fisherman's Basket" zu bestellen. Um die Riesenportionen anschließend zu verdauen, machten wir es uns noch am bisschen am Strand unten gemütlich. Dee Why Beach war aufgrund von zu hohen Wellen mittlerweile gesperrt, deshalb wichen wir auf das Salzwassersportbecken mit Meerblick aus. Trotz der Gefahr waren viele Surfer im Wasser und wir beobachteten gespannt ihre Bewegungen. Die nächste Station unserer Tour hieß MANLY. Manly ist der berühmteste Suburb der Northern Beaches, da er über eine direkte Fähranbindung zum Circular Quay, eine tolle Einkaufsstraße inkl. Billabong/Rip Curl/Roxy... und viele (Surfer-)Lädebn verfügt. Wir besorgten uns ein (manche von uns vier) Eis bei "Gelatissimo", der besten Speiseeiskette in Australien. Die Auswahl ist enorm und sehr exotisch zB Passionfruit. Außerdem entdeckten wir einen Japaner mit Riesensushi! Obwohl wir den ganzen Tag so viel "genascht" hatten, freuten wir uns abends auf Evelyn's selbstgekochtes Essen. Geri und Dani haben die Mädchen heute noch ins Taekwondo begleitet und Gregor schlief sofort nach dem Essen (erschöpft vom Surfen?) ein. Fortsetzung folgt!

Mittwoch, 3. Februar 2010

Spending time with the family


Unseren zweiten Tag in Australien haben wir mit unserer "neuen" Familie und Gregor's österreichischen Verwandten verbracht. Morgens joggten Gregor und ich wieder zum Strand und brachten unsere Bodies mittels Schwimmen in Form ;). Danach erwartete uns schon ein großes Frühstück. Heute haben wir zum ersten Mal Vegemite, einen typischen australischen Aufstrich probiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Vegemite) - es schmeckt so fabelhaft auf Toast. Den restlichen Tag haben wir mit den Kindern im Pool gespielt und gemeinsam Hausaufgaben gemacht, da wir den Tag mit unserer lieben Gastfamilie verbringen wollten. Unser Mittagessen nahmen wir aufgrund des großen Brunches erst um 4pm ein (zu Mittag ist es zu heiß zum Essen, da gibt's meistens nur Obst zB frische Mangos) und Evelyn hatte Gregors liebstes Australienfood Butter Chicken gekocht. Nach dem entspannenden Tag begaben wir uns abends in den RSL Club in Dee Why. Dort gibt es verschiedene Restaurants, Bars, ein Bowling Center und ein Casino. Evelyn ist ein Gambling Profi und hat gestern über 300 Dollar gewonnen. Fotos findet ihr wie immer auf Facebook.

Movin' to Australia


G'day mates! Wir sind in Down Under gelandet und es ist einfach fabelhaft hier. Der Flug war in Ordnung - 24h von Wien über Taipei nach Sydney - wir kämpfen jedoch immer noch etwas mit dem Jetlag.
Da unsere Familie noch auf einer Hochzeit in Queensland war, haben uns 2 Freunde von Robert, Pula und Allan, vom Flughafen abgeholt und nach Dee Why gefahren. Es hatte eine Wahnsinnshitze, obwohl wir erst um 22.00 eintrafen. Zuhause in der Lynwood Avenue haben wir dann Bekannthaft mit Missy's neuem Hund Beady gemacht. Da er uns noch nicht kannte, war Beady ziemlich aufgebracht und bellte die halbe Nacht. Zum Glück sind Aussies und besonders unsere Nachbarn ;) sehr tolerant!
Am nächsten Tag erkundeten wir auf eigene Faust die Gegend rund um unser Haus. Nach einem ausgedehnten Frühstück unternahmen wir eine Lauftour zum Strand von Dee Why (10min). Ganz in der Nähe befindet sich ein wunderschöner Spazierweg mit exotischen Pflanzen am Wegrand, der bis zum Meer führt. Nach dem Lauf schwammen wir noch ein paar Längen im Salzwassersportbecken, das sich ebenfalls in dieser Bucht befindet. Da die Wellen am Dee Why Beach beträchtlich hoch sind, eignet sich der Strand eher zum Surfen als zum Schwimmen. Nach dem morgendlichen Strandvergnügen gingen wir zu "Cole's" einem lokalen Supermarkt, um ein paar Lebensmittel, u.a. Känguruhfleisch einzukaufen. Um 10 Uhr vormittags war die Hitze bereits unerträglich, deshalb sprangen wir nach dem Shopping sofort in Robert's Pool. Das Mittagessen nahmen wir erneut am Dee Why Beach ein. Dort befindet sich das "Seafood @ the beach", ein fabelhaftes Fish&Chips Lokal, von dem wir seit unserem letzten Besuch 2008 schwärmten. Da wir großen Heißhunger auf Hai, Calamari, Krebse, Garnelen usw. verspürten, bestellten wir uns einen "Couple's Basket" für AUD $33. Nach der Riesenportion Fisch hielten wir ein kurzes Mittagsschläfchen am Strand von Dee Why und dachten über all die Menschen zuhause nach, denen wir diesen wunderbaren Augenblick ebenfalls gegönnt hätten. Obwohl am Strand "Bluebottle"-Alarm herrschte (blaue giftige Quallen), befanden sich zahlreiche Menschen und vor allem Surfer im Wasser. Wir planschten ebenfalls in den Wellen bis ein Gewitter aufzog und es plötzlich zu stürmen begann. Zuhause in der Lynwood Ave. erwartete uns Ging, eine Freundin von Evelyn um 6:30 pm mit selbstgekochtem asiatischen Essen (Glasnudeln, Gemüse und Hühnchen). Aufgrund von immensem Jetlag schliefen wir nach dem Abendessen ein und erwachten erst wieder als die ganze Familie inklusive österreichischem Anteil (Paul, Judith, Dani & Geri) eintrudelte. Natürlich unterhielten wir uns noch bis spät in die Nacht über all die Dinge, die wir in der letzten Zeit erlebt hatten und tranken dabei gemütlich das eine oder andere Coopers! G'night!! Noch mehr Fotos von unseren ersten Tagen in Down Under findet ihr auf Facebook!