Montag, 15. Februar 2010

Two amazing days in the city centre

Gestern haben wir uns gleich nach dem Frühstück dazu entschlossen den Tag in der City zu verbringen. Es war nicht so heiß, wie an den Tagen zuvor und bisher hatten wir die meiste Zeit an den Northern Beaches verbracht. Wir nahmen den Bus Richtung Wynyard, der sogar über die Harbour Bridge fährt, und nach zirka 45 Minuten waren wir im Herzen der Stadt angekommen. Zuerst marschierten wir zum Opera House und den Royal Botanic Gardens. Bei unserem ersten Besuch 2008 haben wir den wunderschönen Park rund um das Government House nur teilweise besichtigt, das wollten wir nun nachholen, denn in den Royal Botanic Gardens gibt es so Vieles zu entdecken. Neben vielen exotischen Pflanzen und Bäumen auf einer riesengroßen Fläche sind die Tiere im Park die Hauptattraktion. Überall stößt man auf bunte und vor allem wilde Papageien, die sich dem Menschen gegenüber keineswegs scheu verhalten. Als wir gerade ein paar weiße Riesenpapageien mit gelbem Kamm beobachteten, die die Wiese nach Essbarem durchforsteten, setzte sich plötzlich ein kleiner bunter Vogel auf Gregors Schulter und piepste vor sich hin. Er blieb einige Minuten da und so konnten wir ihn genauestens unter die Lupe nehmen und fotografieren. Danach stießen wir auf eine Horde an Fledermäusen, die in der Mitte des Gartens auf beinahe jedem Baum und jeder Palme hängen und schlafen. Dabei sind sie allerdings keineswegs ruhig, sondern geben ständig kreischende Laute von sich. Gregor freute sich am meisten darüber auf echte Bananenpflanzen mit Früchten zu stoßen. Es handelte sich zwar um kleinere, rosarote Bananen, doch er konnte es nicht lassen, sich ein Exemplar mit nach Hause zu nehmen. Nachdem wir den gesamten Park und die dazugehörigen Glashäuser durchquert hatten, nahmen wir am Circular Quay die Fähre nach Darling Harbour. Hier befindet sich nicht nur das Sydney Aquarium, die Wildlife World, das IMAX Kino und das Australian Maritime Museum, der moderne Stadtteil ist außerdem das Tor nach Chinatown. Da die Chinesen gerade Neujahr feiern, beschlossen wir ihrer Feier im Belmore Park beizuwohnen und ein bisschen in den kleinen Geschäften in China Town zu stöbern. Die Zeit verging natürlich wie immer wie im Flug und im Nu war es Abend. Als wir nach der Heimreise mit der Fähre zuhause ankamen, erwarteten uns Robert und Evelyn mit einem heißen Angebot. Es war Samstagnacht und wir sollten die beiden in den RSL Club (nicht profitorientiert – enthält Bars, Restaurants und ein Casino) begleiten. Wir hatten viel Spaß und Evelyn gewann beim Einarmingen-Banditen $1.000. Das mussten wir natürlich mit einer großen Dim Sim Platte und Cocktails feiern. Als wir zuhause um Mitternacht ankamen, sprangen Robert, Evelyn und Gregor sogar noch in den Swimming Pool.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir uns erneut auf den Weg in die City, da das Public Transport Ticket am Sonntag nur $2 kostet und wir den Kindern versprochen hatten, mit ihnen in den Luna Park zu gehen. Wir trafen Ging, Allan und Liam in der Dee Why Mainstreet und fuhren mit dem Bus erneut ins Zentrum. Zuerst gingen wir über die Harbour Bridge hinauf zum Pylon Lookout. Hier erfuhren wir alles über den Bau der Brücke und erlebten einen wunderbaren Ausblick über die Skyline, den Hafen und das Opera House. Danach zog es uns für einen kurzen Snack in die Rocks, den ältesten Stadtteil von Sydney, wo wir uns zwei jeweils zwei Riesensushi mit Lachs und Avocado gönnten. Nach dem Lunch besuchten wir das Cadman’s Cottage, das älteste Gebäude von Sydney und fuhren anschließend mit der Fähre zum Milsons Point, unweit vom bereits erwähnten Luna Park. Michelle, Monique und ich wagten uns in ein erschreckend schnelles und hohes Gefährt und schrien uns bei der Fahrt die Seele aus dem Leib. Der Kick für $10 hatte sich also gelohnt. Nach der Vergnügungsfahrt erkundeten wir noch den restlichen Funpark und schauten Liam, der erst 4 ist, beim Karussell und Riesenrad fahren zu. Etwas später fuhren wir erneut nach Darling Harbour, um in Chinatown etwas zu essen. Robert führte uns zu einem Food Court mit verschiedenen asiatischen Lokalen. Leider trafen wir beide eine schlechte Wahl: Gregors gebackene Seafood war so scharf, da von Chili übersät, dassman es kaum verspeisen konnte und die Qualität meines Sushi war nur halb so hoch, als die des Mittagssnacks in den Rocks. Bei der Heimfahrt mit der Fähre nach Manly konnten wir dafür zwei Pinguine im Meer schwimmen sehen. Nach zwei so aufregenden Tagen in Sydney werden wir den Tag morgen zuhause genießen. Übermorgen fliegen wir nach Tasmanien, die Liste der Vorbereitungen ist noch sehr lang:
- Wäsche waschen
- Fleisch dörren (dann kann man es zum Campen mitnehmen)
- Zelt vorab ausprobieren
- Rucksäcke packen …

2 Kommentare:

  1. Hy! Es freut mich dass es euch so gut gefällt. Wir haben heute morgen eure Karte bekommen. THX! Viel spaß in Tasmanien und lasst euch nicht von den Schlangen beißen! ganz viele liebe Grüße von Daheim, bussis carina

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  2. cool! Tasmanien waere das Paradies fuer dich und Luki (rad fahren)
    Bussi

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