Donnerstag, 18. März 2010

A weekend in the countryside


Letztes Wochenende haben wir Sydney verlassen, um die Gegend nördlich der Stadt zu erkunden. Wir erwachten bereits frühmorgens um 5 Uhr und krochen verschlafen in den Van. Robert hatte am Vortag eine Vorrichtung für unsere Surfboards am Dach des Vans montiert, so konnten wir sogar unsere neuen Lieblinge in den Norden von New South Wales mitnehmen. Bevor wir unsere Hauseinfahrt verließen, haben wir noch ein Possum im Garten entdeckt. Possums schauen niedlich aus und haben ein weiches Fell, doch der lange nackte Schwanz erinnert an eine Ratte. Bei den Hausbesitzern hier sind sie nicht sehr beliebt.
Nach zirka dreistündiger Fahrt erreichten wir Hawks Nest, wo uns Robert einen Strand samt Campingplatz zeigte, wo er mit seinen Freunden ab und zu Urlaub macht. Mitten auf dem Campingplatzgelände trafen wir plötzlich auf einen Dingo. Das wilde Tier knurrte Evelyn an und versuchte sie zu attackieren. Normalerweise können Dingos jedoch nur Kleinkindern gegenüber gefährlich werden. Sie sucht schnell das Weite und verbarrikadierte sich im Auto. Eigentlich wollten wir etwas länger in Hawks Nest verweilen, doch dicke schwarze Wolken vermiesten uns den Spaß. Also fuhren wir mit dem Van noch ein Stunde die Küste hinauf und ließen das Schlechtwetter hinter uns.
In Seal Rock fanden wir einen wunderschönen Strand mit erstklassigen Wellen vor. Gregor und ich hüpften sofort in unsere Surfklamotten, schnappten uns die Boards und liefen ins Wasser. Nachdem wir brav geübt hatten, erwarten uns Robert und Evelyn am Strand mit einem BBQ. Am Nachmittag gingen wir mit Michelle und Monique zum Sugarloaf Lighthouse. Die Aussicht war einfach phänomenal. Nun sahen wir die Felsformationen, die Seal Rock seinen Namen geben. Wir erkundeten die Gegend zwischen Leuchtturm und Strand und fanden sogar einen buddhistischen Gebetsweg. Später fuhren wir dann mit unserem Van Richtung Forster, die nächstgelegene, größere Stadt. Wir suchten nach einem tierfreundlichen Campingplatz, da wir Beady, unseren Chihuahua dabei hatten. Nachdem wir eine geeignete Unterkunft gefunden hatten, stellten wir unsere Zelte auf und kochten ein weiteres leckeres BBQ inklusive Seafood, Caesar’s Salad, Sweet Pork, Reis usw. In unseren Zelten war es sehr gemütlich und obwohl es die ganze Nacht regnete, wurden wir nicht nass.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir nach Newcastle, eine Stadt die 160 Kilometer oberhalb von Sydney liegt. In Newcastle besuchten wir den Hafen, den historischen Stadtkern und den Strand, wo viele berühmte Surfer das Wellenreiten lernten. Nach einem langen Stadtspaziergang zeigte uns Robert noch das Haus, in dem er 4 Jahre (in Newcastle) wohnte. Zurück in Sydney verspeisten wir die Reste von unserem BBQ und gingen sehr früh schlafen.

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